Rügens schönste ländliche Gemeinde

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Gemeindebrief der Gemeinde Gingst – Frühjahr 2025

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Frühling hält Einzug in unsere Gemeinde. Die Natur erwacht, die Tage werden länger, und auch in unserem Gingst ist wieder viel in Bewegung. Es sind nicht nur die ersten Blüten, die Hoffnung und neues Leben bringen, sondern auch zahlreiche erfreuliche Entwicklungen, die unseren Ort in eine gute Zukunft führen. Zunächst wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes und frohes Osterfest im Kreise Ihrer Familien. Ostern steht seit jeher für Zuversicht, Neubeginn und Gemeinschaft – Werte, die uns in Gingst verbinden und unser Zusammenleben prägen. Besonders erfreulich ist die Nachricht, dass es dem bei einem Arbeitsunfall verletzten Handwerker wieder besser geht. Er befindet sich inzwischen auf der Normalstation und ist auf dem Weg der Genesung. Wir alle wünschen ihm weiterhin eine schnelle und vollständige Erholung!

Am 19. Februar 2025 durften wir ein bedeutsames Ereignis feiern: die feierliche Grundsteinlegung für unsere neue Schule. Die große Resonanz und das Interesse der Gäste – ob offiziell geladen oder spontan vorbeigekommen – haben gezeigt, welch hohen Stellenwert dieses Projekt für Gingst hat. In einer rund zweistündigen Zeremonie legten wir gemeinsam den symbolischen Grundstein für eine Bildungsstätte, die nicht nur modern und gut ausgestattet sein wird, sondern auch den Zusammenhalt und die Zukunft unserer Gemeinde widerspiegelt. Jeder Bauabschnitt wird uns dem Ziel näherbringen, im Sommer 2026 die große Einweihungsfeier zu veranstalten und pünktlich zum Schuljahresbeginn unsere Schülerinnen und Schüler in das neue Gebäude einziehen zu lassen. Der Weg bis hierhin war nicht einfach – zahlreiche Hürden mussten genommen, Fördergelder gesichert und Lösungen für unvorhergesehene Herausforderungen gefunden werden. Umso mehr möchte ich an dieser Stelle allen danken, die sich über Jahre hinweg für dieses Projekt eingesetzt haben, insbesondere den Gemeindevertreterinnen und -vertretern sowie allen Beteiligten, die unermüdlich an der Realisierung mitgewirkt haben. Ein besonderes Gedenken gilt Eckhard Mostek, der mit großem Engagement den Grundstein für dieses Projekt gelegt hat. Ohne ihn wären wir heute nicht an diesem Punkt.

Auch unser zweites Großprojekt, das Haus der Jugend, nimmt endlich wieder Fahrt auf. Seit Herbst 2022 war das Projekt von zahlreichen Verzögerungen und Herausforderungen geprägt. Obwohl der Fördergeldbescheid für die Sanierung bereits positiv beschieden wurde, kam das Vorhaben nicht rechtzeitig in Gang. Die schleppende Umsetzung führte zu erheblichen Verzögerungen, und im Jahr 2023 kündigte der bis dahin verantwortliche Planer den Vertrag mit der Gemeinde. Nach der Kommunalwahl 2024 haben wir uns dieser Aufgabe angenommen. Eine der ersten Maßnahmen war eine umfassende Plananpassung: Der ursprünglich außenliegende Aufzug wird nun innenliegend geplant, was erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht. Zusätzlich wurde die geplante Bibliothek im Obergeschoss in ein modernes Lese- und Medienzentrum umgewandelt, da die Holzbalkendecke für das ursprüngliche Konzept nicht tragfähig genug war. Ein wichtiger Erfolg war die Fristverlängerung zur Fertigstellung, die wir erfolgreich durchsetzen konnten. Auch die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen konnte endlich auf den Weg gebracht werden – mit großer Unterstützung durch Thilo Dienst, der dem Amt Festrügen wertvolle Zuarbeit geleistet hat. Nun steht die Vergabe der Planungsleistung bevor. Im Anschluss folgt die Beantragung der Baugenehmigung und die Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde. Ziel ist es, das Haus der Jugend im Sommer 2026 feierlich wiederzueröffnen – als Ort der Begegnung, der Bildung und der Freizeitgestaltung für Jung und Alt.

Ein weiteres bedeutendes Ereignis steht bevor: Am 3. April dürfen wir die Jury des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" in Gingst begrüßen. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um die Stärken unseres Dorfes, das lebendige Ehrenamt und die gewachsene Dorfgemeinschaft zu präsentieren. Gemeinsam mit vielen von Ihnen haben wir uns gut vorbereitet, und ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz. Es zeigt sich erneut, wie lebendig und engagiert unsere Gemeinde ist. Am 30. April findet das traditionelle Maibaumsetzen auf dem Gingster Marktplatz statt. Mit der bewährten Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und des SSV Gingst wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Im Anschluss lädt der Kleintierzuchtverein herzlich zum Tanz in den Mai ein. Ich lade Sie alle ein, diesen festlichen Abend gemeinsam zu genießen und das Miteinander in unserer Dorfgemeinschaft zu feiern.

Mit diesen positiven Entwicklungen gehen wir gestärkt in die kommenden Monate. Gingst wächst, entwickelt sich weiter und bleibt dabei seinen Wurzeln treu. Lassen Sie uns diesen Weg weiterhin gemeinsam gehen – mit Tatkraft, Zusammenhalt und dem festen Willen, unsere Gemeinde auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten. Ich wünsche Ihnen einen sonnigen April, erholsame Feiertage und viele schöne Momente in unserem Gingst.

 

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister
Nico Last

Mein Gingst

Gemeinde Gingst

Gemeinde Gingst

Die Gemeinde Gingst auf der westlichen Inselseite von Rügen befindet sich im gleichnamigen Landkreis in Mecklenburg Vorpommern. Sie wird vom Amt West-Rügen verwaltet.

Wissenswertes

Wissenswertes

Die Gemeinde Gingst befindet sich in der Region Mecklenburg-Vorpommern und ist eine lokale Verwaltungseinheit, die von einem ehrenamtlichen Bürgermeister geleitet wird.

Rund um Gingst

Rund um Gingst

Gingst bietet eine historische Kulisse und malerische Landschaften. Besuchen Sie den Marktplatz, das Handwerkermuseum und den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Richtigstellung


Die im Jahre 2023 von der Gemeinde Gingst herausgegebene Festschrift „250 Jahre
Freilassung der Leibeigenen in Gingst“ enthält den Beitrag „Die Vorpommersche Pottmütze“.
Dieser Beitrag wurde ohne Genehmigung der Autorin Cornelie Müller-Gödecke und mit
falscher Quellenangabe („Museum Wolgast) veröffentlicht.
In dem Beitrag wird zudem die Pottmütze als traditionelle Kopfbedeckung der Fischerbauern
aus Vorpommern bezeichnet. Das ist falsch, im Text heißt es richtig: die Pottmütze ist die
traditionelle Kopfbedeckung der Fischerbauern aus Mönchgut auf der Insel Rügen.
Das Copyright für diesen Artikel sowie die Strickanleitung aus dem Jahr 2019 liegt bei
Cornelie Müller-Gödecke, Gribow; Quelle ist der vom Heimatverband Mecklenburg-
Vorpommern und der Autorin gemeinsam herausgegebene Flyer „Die Vorpommersche
Pottmütze“.
Die Gemeinde Gingst entschuldigt sich bei Frau Cornelie Müller-Gödecke für den Bruch des
Urheberrechts und erklärt, weitere Veröffentlichungen des Beitrags in Zukunft zu
unterlassen.