Vorbereitungen zum Saisonstart

Neues Leben in den Historischen Handwerkerstuben
In den Historischen Handwerkerstuben Gingst herrscht reges Treiben: Die Vorbereitungen zur Museumseröffnung für die Saison 2025 laufen auf Hochtouren. Besonders im Fokus steht in diesem Jahr die Uhrmacherwerkstatt, ein Herzstück des kleinen Museums, das mit viel Hingabe und Fachwissen eingerichtet wurde.
In den letzten Wochen des Jahres 2023 wurden durch einen Amtsträger sämtliche feinen Uhrmacherwerkzeuge aus den Vitrinen entfernt – mit dem Ziel, eine neue Vitrinenbeleuchtung zu installieren. Doch diese Maßnahme blieb aus. Über ein ganzes Jahr hinweg standen die Vitrinen leer, das wertvolle Werkzeug lagerte unbeachtet in einer Kiste – für Besucherinnen und Besucher gab es nichts zu sehen.
Nun ist endlich Bewegung in die Sache gekommen: Uwe Grund, der bereits während der Pandemie unermüdlich an der Einrichtung der Uhrmacherwerkstatt gearbeitet hat, hat die Vitrinen im sogenannten „Uhrenmuseum“ mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail neu bestückt. Über Monate hinweg hatte er sich – meist still im Hintergrund – mit der Historie, den Werkzeugen und der Bedeutung des Handwerks auseinandergesetzt. Sein ehrenamtlicher Einsatz macht die Werkstatt wieder zu einem echten Blickfang.
Das absolute Highlight sind jedoch nicht nur die Vitrinen, sondern die Originalität und der sorgfältige Aufbau der gesamten Werkstatt. Sie vermittelt ein authentisches Bild des Uhrmacherhandwerks vergangener Zeiten – fast so, als hätte der Meister selbst nur kurz den Raum verlassen.
Die Uhrmacherwerkstatt selbst ist eine großzügige Spende der Nachkommen des Gingster Uhrmachers Haupt – ein echtes Stück Ortsgeschichte, das nun wieder sichtbar und erlebbar ist.
Mit dem neuen Glanz der Uhrmacherwerkstatt und weiteren liebevoll hergerichteten Räumen dürfen sich Besucherinnen und Besucher ab Saisonbeginn wieder auf ein authentisches Eintauchen in die Welt der historischen Handwerke freuen.
