Tourismusverein Westrügen: Neuanfang statt Auflösung

Mitgliederversammlung bringt frischen Wind ins Vereinsleben
Am Dienstag, den 29. April, fand im Gemeindehaus in Gingst die Mitgliederversammlung des Tourismusvereins Westrügen statt. Ursprünglich mit dem Ziel einberufen, den Verein mangels Aktivitäten in den letzten Jahren aufzulösen, brachte der Abend eine überraschende Wende: Der Verein wird weitergeführt – mit neuem Vorstand und neuen Plänen.
Die bisherige Vorsitzende Susan Schmorell eröffnete die Sitzung pünktlich um 19 Uhr. Nachdem die Tagesordnung genehmigt und neue Mitglieder begrüßt worden waren, folgten die Berichte zum Geschäftsjahr 2024. Der Verein verfügt derzeit über ein Guthaben von rund 4.000 Euro. Die Kassenprüferin bestätigte die ordnungsgemäße Führung der Finanzen, woraufhin der bisherige Vorstand einstimmig entlastet.

Die Vorstandsmitglieder Susan Schmorell, Roswitha Burgmann-Seewald (stellv. Vorsitzende) und Natalie Schlemper (Schriftführerin) traten geschlossen zurück. Ihnen gilt der Dank für ihre langjährige Arbeit. Besonders Susan Schmorell wurde für ihr Engagement mit warmen Worten und Applaus bedacht.
Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzender: Jörg Kirchner
Stellvertretender Vorsitzender: Clemens Opperman
Kassenwart: Tilo Dienst
Frau Schmorell überreichte den neuen Vorstandsmitgliedern jeweils einen Blumenstrauß und wünschte ihnen viel Erfolg.
Hoffnung und frischer Elan prägen nun das Bild des Vereins. Mitglieder der Wählergruppe „GfG“ hatten sich bereits im Vorfeld für den Erhalt des Vereins ausgesprochen. Insbesondere soll der Tourismusverein künftig eine wichtige Rolle beim Aufbau eines neuen Kulturangebotes in Gingst und Umgebung spielen. Das derzeit in Renovierung befindliche „Haus der Jugend“, dessen Wiedereröffnung für 2026 geplant ist, soll dabei als zentrales Projekt dienen.
Der neue Vorstand kündigte an, den Tourismus in der Region nicht nur zu fördern, sondern darüber hinaus auch das kulturelle Vereinsleben in Gingst und den umliegenden Gemeinden zu bereichern. Ein mutiger Schritt in Richtung Zukunft – aus einem drohenden Ende wird ein neuer Anfang.