Kriegerdenkmal zur Mahnung
Bei herrlichem und angenehmen Spätsommerwetter wurde am Sonntag, den 27.08.23 das Mahnmal-Ensemble mit einer Bekundung zum Frieden eingeweiht. Wie vor 98 Jahren, am 30.8.1925, begann das Fest am Sonntag mit einem feierlichen Einweihungsgottesdienst in der Sankt-Jacobi-Kirche Gingst. Der Auszug aus der Kirche wurde von den Traditionsträgern angeführt, es folgte die Freiwillige Feuerwehr. Hauptmann Brandenburg wurde standesgemäß mit dem Oldtimer der Fahrschule Bansemer vor der Kirche abgeholt.
Ca. 300 Besucher und Interessierte versammelten sich um das Denkmal. Die Ehrenformationen nahmen vor dem Denkmal Aufstellung. Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Kriegerdenkmal Gingst e.V., Jürgen Pahnke, begrüßte die Gäste. Wie vor 98 Jahren wurde das Denkmal von Hauptmann Brandenburg (Waldemar Opolski) enthüllt. Alle Besucher sangen dann das Pommernlied. Pastor Joachim Gerber hielt seine Einweihungsrede. Diese endete mit den Worten: „So seien nun Denkmal und Mahnmal ihrer Bestimmung übergeben und eingeweiht mit einem Wort des Apostels Paulus: Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander“.
Nun sangen Kinder der evangelischen Kita Löwenzahn mit ihren Erzieherinnen Cathrin Elgeti und Anke Westphal das Lied „Kleine weiße Friedenstaube“. Mit Staunen und Applaus aus der Menge wurde das Aufsteigen von weißen Friedenstauben begleitet. Dank an Holger Westphal, für das Fliegen seiner Brieftauben.
Die Kranzniederlegung führte der Förderverein an. Danach bezeugten die Traditionsträger des Infanterie-Regiments Nr. 42 im militärischen Stil ihre Ehre den gefallenen Kameraden und legten ihren Kranz nieder. Es folgten das Rote Kreuz, die Marinetechnikschule Parow und die Bauinnung Rügen mit der Kranzniederlegung. Während jeder Kranzniederlegung spielte Andre Hardt auf der Trompete ergreifend das Lied „Der gute Kamerad“. Dann hatten die Festbesucher die Gelegenheit ihre Kränze und Blumenschmuck vor dem Denkmal abzulegen.
Zum Ende der Veranstaltung wurde gemeinsam die Nationalhymne gesungen.
Ein Abschlusswort hielt Waldemar Opolski als Hauptmann Brandenburg und bedankte sich bei allen Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen und lud alle zum gemütlichen Beisammensein auf dem Kirchengelände ein.
Danach fand ein gemütliches Beisammensein mit kostenlosen Getränken, Grillwurst, Erbsensuppe, Kuchen und Kaffee auf dem Kirchengelände statt.
Interessierte Besucher konnten sich in der Kirche über eine Ausstellung zu den Themen des Fördervereins näher informieren.
Weitere Informationen und Bilder finden Sie auf der Webseite des Fördervereins Kriegerdenkmal Gingst e.V.
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