Katastrophe abgesagt
Aktuell hat sich die Lage entspannt und es ist nicht mehr mit einer Energiemangellage zu rechnen. Dennoch wird die Gemeinde Vorkehrungen für den nächsten Winter 2023/24 treffen. In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung informierte Rainer Schultz, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes West-Rügen, über den Stand der Vorbereitung auf eventuelle Notfallsituationen.
Vorrangig geht es um Schutzmaßnahmen für die Einwohnerinnen und Einwohner. Seit dem Herbst letzten Jahres sind die Gemeinden durch die Katastrophenschutzbehörden (Land und Landkreis) dazu angehalten, sogenannte Wärmeinseln und Leuchttürme vorzubereiten. Für den Fall einer Gas- und Energiemangellage sollen die Wärmeinseln als Aufenthaltsmöglichkeit zum Aufwärmen für jeweils einen bestimmten Zeitraum dienen. Hierfür hat die Gemeinde die Mensa der Schule vorgesehen. Der Katastrophenschutz-Leuchtturm würde als Anlaufstelle für Notfälle sowie als Leitstelle bei der Feuerwehr angesiedelt.
Das Amt hat eine Koordinierungsgruppe eingerichtet, der auch die Bürgermeisterin Gerlinde Bieker und der Gemeindewehrführer Klaus Jähn angehören. Dort werden alle Maßnahmen geplant und festgelegt. Das Amt meldet die notwendigen Ausstattungen beim Landkreis an und kümmert sich um die Kostenübernahme durch die Behörden. So sind wir für den Notfall gerüstet.
Es bedarf aber auch einer persönlichen Vorbereitung. Wertvolle Tipps zur Eigenhilfe in vielen Notsituationen findet man in der Broschüre Katastrophen Alarm, Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen, Hrsg: Bundesamt f. Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe oder unter www.bbk.bund.de
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